In einer guten Krippe sind die „Vier Elemente“ Erde, Wasser, Luft und Feuer vertreten. Griechische Philosophen hielten sie für die Bausteine unserer Welt. Nach altkirchlicher Vorstellung und sind sie die Bestandteile des Weltalls in physischer und geistiger Hinsicht. 
Die Erde ist sehr unterschiedlich darstellbar: Die karge, sandige Wüstenlandschaft, das Gebirge und das Hirtenfeld. Der dort aufgebrachte Mulch kommt dem Begriff der fruchtbaren Erde sicher am nächsten.
Das Wasser wird dargestellt im Brunnen (im Barock gerne Springbrunnen), durch Waschzuber, Tiertränken oder fließend im Bachlauf, rasend im Wasserfall, ruhend im Teich.
Das Feuer zeigt unsere Krippe ganz direkt als Hirtenfeuer. In anderen Krippen kann es auch durch einen Backofen, wo Brot gebacken wird, dargestellt werden oder als Fackel oder (Stall-) Laterne.
Die Menschen des Altertums und des nahen Ostens wussten weit mehr als wir heutigen Menschen, welche Sternstunden ihnen beschert wurden. Sterne haben symbolische Bedeutungen, Sternbilder haben Beziehungen zu Lebensabschnitten, Ländern, Geschichte. 
Die Leiter ist ein Symbol der Ewigkeit und des aufgetanen Himmels (vgl. Jakobs Traum 1. Mose 28), eine Verbindung zwischen Himmel und Erde, auf der die Engel zur Erde gelangen.
Der Steg (oder eine Brücke) verbindet zwei getrennte Ufer über recht ungesicherte Verhältnisse. Es gehört schon Mut dazu auf die andere Seite zu gelangen. Symbolisch wird die alte Zeit mit der neuen verbunden, die mit Jesus anbricht. Die Antike findet ihr Ende, das neue Zeitalter (neue Zeitrechnung) bricht an. Die Zeitenwende ist ein Übergang, sicher ein riskanter (Flucht nach Ägypten)
Viele Krippen enthalten Hinweisschilder oder Wegweiser. Sie wollen deutlich machen, dass die Krippe selber Hinweisfunktion hat....[mehr]
