Stern über Bethlehem

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Evangelische Kirchengemeinde Hilden/ Rheinland – Erlöserkirche
Die Große Weihnachtskrippe
Anschauliche Heilsgeschichte, Glaubensbotschaft, tiefe Symbolik und liebevolle Details




Vögel

Vögel partizipieren an der Allgegenwart und Allwissenheit. „Weiser als die Vögel des Himmels“ (Hiob 35,11) ist schon eine Art Superlativ. „Weisheit und der Sinngrund der Welt ist selbst den Vögeln des Himmels verborgen“ (Hiob 28,21) weist uns auf Gottes Unfassbarkeit.

Die hebräischen Ausdrücke für den Vogel sind צִפּוֹר ṣippôr „Zwitscherer“, (häufig auch für kleinere Vögel) und עוֹף ‘ôf, die griechischen ὄρνις ornis, ὄρνεον orneon und πετεινός peteinos. Die beiden genannten hebräischen Ausdrücke können Flugtiere aller Art, also neben Vögeln auch Insekten (z.B. Heuschrecken oder Bienen) und Säugetiere (z.B Fledermäuse) bezeichnen. Die Namen der Vögel sind oft lautmalerisch; ihre genaue zoologische Identifikation ist häufig schwierig. Vögel gehörten im Alten Orient stets zu den Tieren, die geopfert wurden (vgl. Gen 15,9f). Als Brandopfer, vor allem der Armen, dienten wilde oder gezüchtete Tauben (Lev 1,14).


Bildhafte Vergleiche in der Bibel:

In Ps 84,4 ersehnt der Beter eine Nähe zu Gott wie die Vögel, die ihr Nest bei den Altären JHWHs gefunden haben: „Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen - deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott.“

In Mt 6,26 ist die Rede vom tieferen Lebenssinn, von geistiger Nahrung, der wir uns widmen mögen als nur für die Grundbedürfnisse zu sorgen: „ Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?“

In Mt 8,20 sagt Jesus zu einem Schriftgelehrten: „Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege. „ –ein Bild für Heimatlosigkeit.

In Spr 27,8: „Wie ein Vogel, der aus seinem Nest flüchtet, so ist ein Mann, der aus seiner Heimat flieht.“ vergleicht der Schreiber einen Menschen, der seine Heimat verlassen muss, mit einem Vogel, der dauerhaft sein Nest verliert. 

Lesen Sie auch unter Figuren/Engelschar/... die Zusätze zu bestimmten Vögeln: unsere Engel haben alle verschiedene Vogelflügel erhalten haben, um ihr Wesen zu unterstreichen.



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